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Die Kultserie «Buffy» soll zurückkehren.Bild: 20th Century Fox
Hendrik Busch / watson.de
Nach sieben Staffeln und 144 Folgen endete «Buffy – Im Bann der Dämonen» im Jahr 2003. Die Coming-of-Age-Serie mit Horror- und Fantasy-Einschlag war allerdings nie so ganz weg. Das Spin-off «Angel – Jäger der Finsternis» lief noch bis 2004, es folgten verschiedene Romane und Comics, die im selben Universum angesiedelt sind.
Und natürlich ist da der Kult um die Serie selbst. Buffy gilt als Quantensprung in der Repräsentation weiblicher Hauptfiguren im US-amerikanischen Fernsehen, über die feministische Hauptfigur wurden wissenschaftliche Arbeiten verfasst.
Sarah Michelle Gellar soll als «Buffy» zurückkehren, aber …
Der Mix aus klassischem Highschool-Drama und Vampirgeschichte wurde zum Vorbild für etliche andere Serien, Sarah Michelle Gellar wird für ihre Verkörperung der toughen Vampir-Jägerin bis heute verehrt.
22 Jahre nach dem Finale von «Buffy» manifestiert sich der anhaltende Kult in konkreten Plänen für eine Wiederauflage. Final sind diese noch nicht, aber sehr weit fortgeschritten.
Wie unter anderem der «Hollywood Reporter» berichtet, arbeitet der US-Streamingdienst Hulu an einer «Buffy»-Neuauflage. Es handelt sich aber nicht um ein Reboot mit komplett neuen Figuren wie etwa bei der «Harry Potter»-Serie.
Vielmehr würde die neue Serie an die ursprüngliche Geschichte anschliessen. In der Beschreibung ist von einem «neuen Kapitel im Buffyverse» die Rede.
Sarah Michelle Gellar soll zurückkehren, bildet in den Plänen aber nicht das erzählerische Zentrum. Stattdessen würde sich die Serie um eine neue, junge Jägerin drehen. Sarah Michelle Gellar hatte sich lange gegen eine Rückkehr gesträubt, sich zuletzt aber offener gezeigt. Über weitere Rückkehrerinnen und Rückkehrer und Castmitglieder, etwa die neue Hauptdarstellerin, ist nichts bekannt.
Namhafte Regisseurin für «Buffy»-Rückkehr: Joss Whedon ist raus
Nora and Lilla Zuckerman («Poker Face») betreuen das Projekt derzeit als Autorinnen und vermutlich auch als Showrunnerinnen. Der grösste bekanntgegebene Name neben Sarah Michelle Gellar ist aber Chloé Zhao. Die Regisseurin gewann für «Nomadland» einen Oscar und legte zuletzt den Marvel-Blockbuster «Eternals» vor.
Definitiv nicht dabei ist Joss Whedon, der bei den bisherigen sieben Staffeln als Showrunner fungierte. «Buffy»-Castmitglied Charisma Carpenter erhob vor einigen Jahren Vorwürfe gegen Joss Whedon, der sie am Serien-Set mit seinem Verhalten «traumatisiert» haben soll. Ihre Kolleginnen und Kollegen solidarisierten sich damals grösstenteils. Die Vorwürfe bilden im Lebenslauf von Joss Whedon keinen Einzelfall.
Sollte die «Buffy»-Rückkehr sich tatsächlich verwirklichen, wonach es derzeit aussieht, erscheinen die neuen Folgen hierzulande wohl bei Disney+.
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Video: watson
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