Wunderkind Fonseca scheitert nach Krimi – die Favoriten geben sich keine Blösse

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Die Favoriten setzen sich in der 2. Runde durch und João Fonseca verliert nach fünf Sätzen. Das sind die Fakten des fünften Turniertages am Australian Open.

Sinner über Umwege

Nach seinem lockeren Auftaktsieg musste Titelverteidiger Jannik Sinner im Turnier zwar den ersten Satzverlust hinnehmen, ein echter Prüfstein war der Einheimische Tristan Schoolkate für die Nummer 1 der Welt jedoch nicht. Nur ganz zu Beginn durften die australischen Fans in der Rod Laver Arena im Duell zweier 23-Jährigen auf eine Überraschung hoffen.

Tristan Schoolkate forderte Sinner, musste ihm aber am Ende gratulieren.Bild: keystone

Der Underdog überzeugte auf der grössten Bühne seines Landes am Aufschlag und mit starkem Spiel am Netz – der Gewinn des Startsatzes war die logische Folge. Doch danach trat Sinner gegen die Weltnummer 173 zunehmend dominanter auf. Die australischen Anfeuerungsrufe «Aussie, Aussie, Aussie» verstummten erst nach 2:49 Stunden Spielzeit, nachdem der grosse Favorit seinen ersten Matchball zum 4:6, 6:4, 6:1, 6:3-Sieg verwerteten konnte. Sinners nächster Gegner in Melbourne ist der Amerikaner Marcos Giron (ATP 46).

Zwei Schnellzüge

Im Eiltempo brachten Taylor Fritz (ATP 4) und Alex De Minaur (ATP 8) ihre Zweitrunden-Partien hinter sich. Der Amerikaner Fritz brauchte beim 6:2, 6:1, 6:0 über den Chilenen Cristian Garin (ATP 150) keine eineinhalb Stunden. Der Australier De Minaur stand beim 6:2, 6:4, 6:3 gegen den Amerikaner Tristan Boyer (ATP 136) etwas mehr als zwei Stunden auf dem Court.

Beide Spieler sind in Melbourne noch ohne Satzverlust, dürften in der 3. Runde jedoch auf mehr Gegenwehr stossen. Fritz bekommt es mit Altmeister Gaël Monfils (ATP 41) zu tun. «La Monf» donnerte den Deutschen Daniel Altmaier in drei Sätzen weg. De Minaur trifft auf den Argentinier Francisco Cerundolo (ATP 31).

Wo er antritt, ein Fan-Liebling: Gaël Monfils.Bild: keystone

Rune ringt Berretini nieder

Holger Rune (ATP 13) setzte sich nach beinahe dreieinhalb Stunden in einem engen Match gegen den Italiener Matteo Berretini (ATP 34) durch. Der Däne zeigte sich beim 7:6 (7:3), 2:6, 6:3, 7:6 (8:6) in den entscheidenden Momenten abgebrühter als sein Gegenüber. Im Tiebreak des letzten Satzes kam er von einem 2:5 zurück und wendete einen fünften Satz in extremis ab. In der 3. Runde trifft Rune auf Miomir Kecmanovic (ATP 51). Der Serbe setzte sich überraschend gegen den Polen Hubert Hurkacz (ATP 17) in drei Sätzen durch.

Erleichtert: Holger Rune.Bild: keystone

Fonseca muss packen

Das brasilianische Wunderkind João Fonseca (ATP 112) muss nach der 2. Runde die Heimreise antreten. Der 18-Jährige, der in der Startrunde Andrej Rublew (ATP 9) überzeugend in drei Sätzen eliminierte, musste sich dem Italiener Lorenzo Sonego (ATP 55) in fünf Sätzen 7:6 (8:6), 3:6, 1:6, 6:3, 3:6 beugen. Für den Gewinner der Next-Gen-Finals und des Challenger-Turniers in Canberra war es die erste Niederlage nach zuvor 13 Siegen in Serie.

Teenie-Sensation João Fonseca.Bild: keystone

Swiatek und Rybakina ungefährdet

Im Frauen-Tableau bahnen sich Iga Swiatek (WTA 2) und Jelena Rybakina (WTA 7) ihren Weg. Die Weltnummer 2 aus Polen siegte gegen die Slowakin Rebecca Sramkova (WTA 49) nach 61 Minuten 6:0, 6:2. In der 3. Runde kommt es zum Aufeinandertreffen mit Emma Raducanu. Die Britin gewann 2021 das US Open, kam in Melbourne bis zu diesem Jahr jedoch nie über die 2. Runde hinaus.

Rybakina steht nach dem 6:0, 6:3 über Iva Jovic wie Swiatek ohne Satzverlust in der 3. Runde. Dort trifft die Kasachin auf die Ukrainerin Dajana Jastremska (WTA 33).

Erneut hart kämpfen musste Emma Navarro. Nach ihrem Marathon-Match in der 1. Runde gegen Landsfrau Peyton Stearns (WTA 46) brauchte die Weltnummer 8 aus den USA auch gegen die Chinesin Wang Xiyu (WTA 108) einen langen Atem. Stand sie am Dienstag noch 3 Stunden und 22 Minuten auf dem Feld, benötigte sie für das 6:3, 3:6, 6:4 am Donnerstag «nur» 2 Stunden und 13 Minuten.

Leichter wird die Aufgabe in der 3. Runde nicht. Mit Ons Jabeur (WTA 39) steht der Amerikanerin eine dreifache Grand-Slam-Finalistin gegenüber. (ram/sda)

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