So luxuriös lebte der syrische Diktator

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Der syrische Diktator Baschar al-Assad hat Syrien verlassen. Nun tauchen Videos aus seinem Palast auf. Sie zeigen, wie luxuriös der ehemalige Machthaber gelebt hat.

Nachdem sich am Sonntag Rebellen der Haiat Tahrir al-Scham Miliz Zugang zum Palast von Baschar al-Aassad verschafft hatten, trauen sich immer mehr Damaszenerinnen und Damaszener in die Residenz. Darin befinden sich nebst unzähligen Gemälden und Postern mit Baschar al-Assads Konterfei – jetzt alle heruntergerissen und auf dem Marmorboden verteilt – massenweise Luxusware. Menschen tragen sowohl Möbel als auch Louis-Vuitton-Taschen nach draussen.

Weitere Videos, die in den sozialen Medien kursieren, sollen angeblich Assads luxuriöse Autosammlung zeigen. In der überdachten Garage stehen an die 50 Bentleys, Ferraris und Lamborghinis. Auch sollen sich unterhalb des Palasts lange Fluchttunnel, Bunker und Panikräume befinden.

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Sturz der syrischen Regierung

Ein syrischer Oppositionskämpfer sitzt in einem Büro im Präsidentenpalast.

quelle: keystone / omar sanadiki

Riesiges Anwesen

Allein das Hauptgebäude des Präsidentenpalasts hat eine Fläche von 31’500 Quadratmetern. Nebst den Räumlichkeiten, die Baschar al-Assad mit seiner Familie bewohnte, war der Präsidentenpalast auch der Arbeitsort von Regierungs- und Sicherheitsmitarbeitenden des Regimes.

Der syrische Präsidentenpalast befindet sich im Westen von Damaskus. Vor Baschar al-Assad lebte dort dessen Vater Hafid, der das Land mit ebenso harter Hand führte. Er liess den Palast bauen und eröffnete ihn im Jahr 1990. Der Entwurf des Prunkbaus stammt vom japanischen Architekten Kenzo Tange, der den Auftrag aber vor Baubeginn wieder abgab. (hde)

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Video: watson/Aya Baalbaki

Das Leiden der Kinder in Syrien

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Das Leiden der Kinder in Syrien

Uno-Generalsekretär Ban Ki-Moon beim Besuch eines syrischen Flüchtlingslagers in der irakischen Stadt Irbil am 14. Januar 2014.

quelle: ap / uncredited

Die Kinder von Aleppo

Video: srf

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Nach dem Sturz des Assad-Regimes hat das Schweizer Aussendepartement die in den Krieg involvierten Parteien zur Achtung des humanitären Völkerrechts aufgefordert. Derweil feierten Syrer in der Schweiz den Abgang des langjährigen Machthabers. Die wichtigsten Punkte.

Bei der syrischen Exilgemeinde in der Schweiz ist die Freude nach dem Sturz des Regimes um Baschar al-Assad gross. Auf dem Bahnhofplatz in Bern kamen im Laufe des Sonntagnachmittags mehrere Hundert Menschen zusammen, wie die Kantonspolizei Keystone-SDA bestätigte. Und in Genf versammelten sich zahlreiche Syrer vor dem europäischen Sitz der Uno. Um ihrer Freude Ausdruck zu verleihen, liessen sie Flaggen wehen, wie ein Video auf der Online-Plattform X zeigte.

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