Mittwoch, 14. Mai. 2025
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Häcki-Gross verpasst Medaille nach vier Fehlern – Bö mit WM-Gold Nr. 22

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Häcki-Gross verpasst Medaille nach vier Fehlern – Bö mit WM-Gold Nr. 22

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Nachrichten Linkding Lena Haecki-Gross of Switzerland reacts at the finish line during the women?s 10k pursuit race at the IBU Biathlon World Championships, on Sunday, February 16, 2025, in Lenzerheide, Switzerland. (KEYS ...

Medaille verpasst, trotzdem zufrieden: Lena Häcki-Gross.Bild: keystone

Die erste Schweizer Medaille an einer Biathlon-WM war zum Greifen nah. Doch im vierten und letzten Schiessen versagten Lena Häcki-Gross mit Silber vor Augen die Nerven. Sie wurde Fünfte.

Gegen Franziska Preuss war kein Kraut gewachsen. Die Deutsche, die den Gesamtweltcup anführt, traf in der Verfolgung alle 20 Scheiben und wurde Weltmeisterin. Preuss verbesserte sich gegenüber dem Sprint um einen Platz.

Lange auf Augenhöhe war Lena Häcki-Gross, die als Vierte ins Rennen gegangen war. Nach den Liegendschiessen mit zehn Treffern führte die Obwaldnerin den Wettkampf gar an. Nach einem Fehler im ersten Stehendschiessen wurde sie von Preuss überholt, nach drei weiteren Fehlschüssen im letzten Schiessen war der Medaillentraum geplatzt.

Nachrichten Linkding Lena Haecki-Gross of Switzerland, left, and Franziska Preuss of Germany, right, compete during the women?s 10k pursuit race at the IBU Biathlon World Championships, on Sunday, February 16, 2025, in Le ...

Häcki-Gross (links) und die neue Weltmeisterin Preuss.Bild: keystone

«Den Nerven geschuldet»

«Es war eine brutal harte Situation, wenn man so um die Medaillen kämpft», sagte Häcki-Gross im SRF-Interview. «Natürlich ist es extrem schade, aber ich habe alles gegeben, es versucht, gekämpft. Die ersten drei Schiessen waren souverän, das letzte war den Nerven geschuldet.»

Das fatale letzte Schiessen von Lena Häcki-Gross.Video: SRF

Die 29-Jährige betonte, dass trotz verpasster Medaille nicht alles schlecht sei. «Das Rennen machte unglaublich viel Spass, es war ein sehr schöner Wettkampf mit einer Atmosphäre, die gigantisch war. Ich musste mich vor jedem Schiessen zusammenreissen, damit die Nerven nicht durch die Decke schiessen.»

Nachrichten Linkding Franziska Preuss of Germany, left, reacts with Lena Haecki-Gross of Switzerland, right, at the finish line during the women?s 10k pursuit race at the IBU Biathlon World Championships, on Sunday, Febru ...

Häcki-Gross mit Weltmeisterin Preuss (links).Bild: keystone

Gasparin um 20 Plätze verbessert

«Das ist bitter. Mit einem Fehler beim letzten Schiessen hätte es wohl noch fürs Podest gereicht», sagte Cheftrainerin Sandra Flunger im SRF. Ein fünfter Platz sei fraglos super, «aber es schmerzt schon ein bisschen».

Silber ging an die Schwedin Elvira Öberg, die sich von Rang 10 auf Rang 2 verbesserte. Bronze sicherte sich die Sprint-Weltmeisterin Justine Braisaz-Bouchet. Zweitbeste Schweizerin wurde Aita Gasparin, die sich gleich um 20 Ränge verbesserte und 21. wurde. (ram)

Bö hamstert weiter

Johannes Thingnes Bö kürte sich zum 22. Mal zum Weltmeister. Einen Tag nachdem er im Sprint zum alleinigen Rekordweltmeister aufstieg, siegte der Norweger auch in der Verfolgung.

Trotz je einem Fehlschuss in den Stehend-Schiessen konnte sich der Topfavorit an der Spitze halten. Zweiter wurde mit 8,6 Sekunden Rückstand der im Bündnerland erneut überraschende Amerikaner Campbell Wright. Der 22-Jährige, der im Weltcup noch nie auf dem Podest stand, bestätigte damit seinen Exploit vom Vortag, als er im Sprint Silber gewann. Bronze ging an den Franzosen Eric Perrot, der dank der schnellsten Laufzeit elf Ränge gutmachte.

Nachrichten Linkding epa11900953 Silver medalist Campbell Wright of USA, Gold medalist Johannes Thingnes Boe of Norway, center, and Bronze Medalist Eric Perrot of France, from left, pose during the medal ceremony after th ...

Wright, Thingnes Bö und Perrot mit ihren Medaillen (von links).Bild: keystone

Bei den Schweizern, die sich mit den schwierigen Windverhältnissen schwer taten, blieb die erhoffte Steigerung aus. Sebastian Stalder zeigte mit vier verfehlten Scheiben am Schiessstand ungewohnte Schwächen und fiel vom 13. in den 27. Rang zurück.

Bester Schweizer wurde trotz ebenfalls vier Strafrunden Niklas Hartweg, der sich um eine Position auf den 18. Platz verbesserte. Joscha Burkhalter wurde 28. Jérémy Finello, der mit fast drei Minuten Rückstand gestartet war, gab das Rennen früh auf. (sda)

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