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Fribourg-Gottéron – ZSC Lions 4:2
Fribourg-Gottéron startet nach dem Sieg am Spengler Cup auch erfolgreich ins neue Kalenderjahr. Zuhause gewinnt es gegen den Schweizer Meister.
Vor dem Spiel präsentierte Captain Julien Sprunger in der wie immer in den letzten zwei Saisons ausverkauften Arena in Freiburg den Pokal vom Spengler Cup, den ersten in der Vereinsgeschichte. Dann legte Gottéron los wie die Feuerwehr. Und verteidigte den frühen Vorsprung am Ende leidenschaftlich.
Da ist das Ding!Bild: keystone
In den ersten vierzehn Minuten brachten der Verteidiger Dave Sutter, der Schwede Lucas Wallmark aus spitzem Winkel und Kevin Nicolet das Heimteam 3:0 in Führung. Der 21-jährige Nicolet traf nach seiner Tor-Premiere beim Spengler Cup erstmals auch in der Meisterschaft.
Das Mitteldrittel gehörte dann dem ZSC, der erstmals nach dem krankheitsbedingten Rückzug von Coach Marc Crawford vom bisherigen GCK-Lions-Trainer Marco Bayer betreut wurde. Derek Grant und Dean Kukan verkürzten auf 2:3.
In einem erstaunlich lauen Schlussdrittel brachte Fribourg den zweiten Heimsieg in dieser Saison gegen die Lions über die Zeit – auch dank einem soliden Jubilar Reto Berra. Der Goalie hielt an seinem 37. Geburtstag den Sieg fest und hatte bei einem Pfostenschuss auch das Glück auf seiner Seite.
Fröden (rechts) möchte von Sutter wissen, wie er das gemacht hat mit den zwei Toren.Bild: keystone
Mit dem 4:2 ins leere Tor machte sich Sutter noch zum Doppel-Torschützen. Er verhinderte damit auch, dass der ZSC Lausanne wieder als Leader ablöste. Der Rückstand beträgt weiter drei Punkte – bei allerdings drei Spielen weniger.
Fribourg-Gottéron – ZSC Lions 4:2 (3:0, 0:2, 1:0)
9262 Zuschauer. – SR Piechaczek (GER)/Fonselius (FIN), Steenstra (CAN)/Meusy.
Tore: 8. Sutter (Vey, Lilja) 1:0. 12. Wallmark (Vey, Dufner) 2:0. 14. Nicolet (De la Rose, Sprunger) 3:0. 22. Grant (Rohrer, Trutmann) 3:1. 29. Kukan (Andrighetto, Geering) 3:2. 60. (59:13) Sutter (Wallmark) 4:2 (ins leere Tor).
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron, 3mal 2 Minuten gegen ZSC Lions.
PostFinance-Topskorer: Wallmark; Grant.
Fribourg-Gottéron: Berra; Gunderson, Jecker; Diaz, Dufner; Sutter, Streule; Rathgeb; Nicolet, Wallmark, Sörensen; Bertschy, Vey, Lilja; Sprunger, De la Rose, Marchon; Etter, Walser, Gerber; Mottet.
ZSC Lions: Hrubec; Kukan, Geering; Trutmann, Marti; Weber, Lehtonen; Schwendeler; Sigrist, Malgin, Andrighetto; Rohrer, Grant, Balcers; Frödén, Lammikko, Zehnder; Baltisberger, Baechler, Riedi; Olsson.
Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Schmid (verletzt) und Borgman (überzähliger Ausländer), ZSC Lions ohne Henry (krank) und Kinnunen (überzähliger Ausländer). ZSC Lions von 58:22 bis 59:13 ohne Torhüter.
Davos – Ajoie 0:3
Der HC Davos schlittert langsam, aber sicher in eine Krise. Nach vier Niederlagen vor Weihnachten verliert der HCD zum Auftakt des neuen Jahres zuhause.
Ajoie kann auswärts doch noch gewinnen.Bild: keystone
Als Julius Nättinen in der 28. Minute zum 1:0 traf, war dies Ajoies erstes Auswärtstor nach über 165 Minuten. Im Schlussdrittel erhöhten mit dem nach der Leihe bei Servette zurückgetretenen Oula Palve und Jonathan Hazen zwei weitere Ausländer sogar noch auf 3:0 für die Gäste aus dem Jura.
Der Sieg hat für Ajoies etwas Historisches: Im fünfzehnten Spiel holte man erstmals in dieser Saison auf fremdem Eis drei Punkte, gewonnen hatte man überhaupt erst einmal, Ende Oktober in Lausanne im Penaltyschiessen. Der HC Davos, der bis zur Nationalmannschaftspause Mitte Dezember gut unterwegs war, verlor hingegen zum fünften Mal in Folge, zum dritten Mal zuhause. Fünf Niederlagen in Folge gab es für den Rekordmeister letztmals vor sechs Jahren.
Davos – Ajoie 0:3 (0:0, 0:1, 0:2)
6547 Zuschauer. – SR Wiegand/Arpagaus, Cattaneo/Bachelut.
Tore: 28. Nättinen (Sopa) 0:1. 51. Palve (Minder) 0:2. 56. Hazen (Devos, Pedretti) 0:3.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Davos, 4mal 2 Minuten gegen Ajoie.
PostFinance-Topskorer: Tambellini; Nättinen.
Davos: Hollenstein; Jung, Gross; Julius Honka, Dahlbeck; Andersson, Barandun; Guebey; Frehner, Corvi, Tambellini; Stransky, Ryfors, Kessler; Valentin Nussbaumer, Egli, Lemieux; Parrée, Ambühl, Knak; Wieser.
Ajoie: Conz; Anttoni Honka, Fey; Arno Nussbaumer, Fischer; Minder, Maurer; Thiry, Pilet; Palve, Bellemare, Nättinen; Hazen, Devos, Pedretti; Robin, Garessus, Bozon; Sopa, Romanenghi, Veckaktins.
Bemerkungen: Davos ohne Fora, Nordström und Zadina (alle verletzt), Ajoie ohne Frossard, Patenaude, Rundqvist, Scheidegger, Schmutz, Turkulainen (alle verletzt) und Brennan (überzähliger Ausländer).
Die Tabelle
(ram/sda)
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