GC verpasst den Sieg knapp +++ Drei Penaltys zum Schluss führen in Sion zum Remis

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Fabricio Oviedo (LS) gelang der Ausgleichstreffer zum 2:2.Bild: keystone

Grasshoppers – Lausanne 2:2

Die Grasshoppers bleiben unter Trainer Tomas Oral auch im achten Spiel ungeschlagen. Sie kommen daheim gegen Lausanne-Sport dank einer Leistungssteigerung nach der Pause zum 2:2.

Trotz der Fortsetzung der guten Serie verliessen die Grasshoppers das Spielfeld enttäuscht. Sie standen dem Sieg ganz nahe. In einer beeindruckenden zweiten Halbzeit machten sie aus einem 0:1 eine 2:1-Führung. Der 17-jährige Tugra Turhan erzielte kurz nach seiner Einwechslung nach einer guten Stunde sein erstes Super-League-Tor nach Zusammenspiel mit dem ein Jahr älteren Nestory Irankunda.

Für den Höhepunkt an diesem Abend sorgte der zur Pause eingewechselt Nikolas Muci mit einem Fallrückzieher in der 79. Minute zum 2:1, Sekunden nachdem der ebenfalls nach 45 Minuten ins Spiel gekommene Teamkollege Veron Lupi mit einem Penalty an Lausannes Keeper Karlo Letica gescheitert war.

Nikolas Muci (GC) jubelt nach seinem 2:1-Tor.Bild: keystone

Dass das glückliche Händchen von Tomas Oral nicht mit drei Punkten belohnt wurde, lag am Argentinier Fabricio Oviedo, der in der 85. Minute zum 2:2 traf. Für GC war der Ausgleich umso schmerzhafter, als die Zürcher nach dem 2:1 einen Lattentreffer zu beklagen hatten.

Vorwerfen müssen sich die Gastgeber aber, dass sie erst mit Verzögerung zum mutigeren Spiel gefunden hatten. Zur Pause sprach noch wenig dafür, dass die im Letzigrund anwesende amerikanische GC-Präsidentin Stacy Johns an diesem Abend einen Punktgewinn miterleben würde. Lausanne-Sport agierte dominant und hatte mit Alvyn Sanches den Spielern in seinen Reihen, der für den zwischenzeitlichen Unterschied sorgte. Der 21-Jährige spitzelte nach einem schönen Dribbling den Ball in der 29. Minute an GC-Keeper Justin Hammel vorbei.

Grasshoppers – Lausanne-Sport 2:2 (0:1)
2589 Zuschauer. SR Gianforte.
Tore: 29. Sanches (Sène) 0:1. 64. Turhan (Irankunda) 1:1. 79. Muci (Schmitz) 2:1. 85. Oviedo (Poaty) 2:2.
Grasshoppers: Hammel; Schmitz, Paskotsi, Seko, Hassane; Abels, Abrashi, Ndenge (46. Verón Lupi), Kittel (46. Muci); Irankunda (86. Persson), Bojang (62. Turhan).
Lausanne-Sport: Letica; Giger, Sow (69. Mouanga), Dussenne, Poaty; Sanches, Roche, Custodio (81. Oviedo); Okou, Sène (69. Ajdini), Diabaté (46. Balde).
Bemerkungen: 78. Letica hält Penalty von Verón Lupi. Verwarnungen: 45. Sow, 56. Dussenne, 59. Muci, 67. Schmitz, 88. Sanches.

Sion – Servette 3:3

Sion und Servette trennen sich nach einer verrückten Schlussphase unentschieden. Die letzten drei Tore zum 3:3 fallen ab der 85. Minute mittels Handspenaltys.

Servette war auf dem Weg zum ersten Sieg nach fünf Spielen. Die Genfer hatten in Sitten durch Tore von Alexis Antunes (45.) und Miroslav Stevanovic (53.), zu denen der andere Torschütze jeweils den letzten Pass gab, aus einem 0:1 ein 2:1 gemacht. Doch einmal mehr wurden dem Cupsieger die Schlussviertelstunde zum Verhängnis, in der keine andere Mannschaft aus der Super League so viele Gegentore kassiert wie das Team von Thomas Häberli.

In der 85. und in der 89. Minute flog der Ball im eigenen Strafraum jeweils an die Hand eines Genfers – zuerst an jene von Théo Magnin und später an jene von Keigo Tsunemoto. Der kurz zuvor eingewechselte Benjamin Kololli nutzte die Gelegenheit, um seine ersten beiden Tore seit der Rückkehr zum FC Sion zu erzielen. Den zweiten Elfmeter verwandelte er mit einer Panenka.

Das Schlusswort gehört aber Servette: Enzo Crivelli traf in der 98. Minute, nachdem diesmal einem Sittener ein unglückliches Handspiel im eigenen Strafraum unterlaufen war, das Schiedsrichter Lionel Tschudi korrekt ahndete. Sion, das in der 13. Minute durch Neuzugang Kreshnik Hajrizi das 1:0 erzielt hatte, holte damit nach drei Niederlagen nur einen Punkt.

Torhüter Joel Mall (SFC) kassiert sein erstes Gegentor durch Theo Berdayes (SIO).Bild: keystone

Sion – Servette 3:3 (1:1)
10’000 Zuschauer. SR Tschudi.
Tore: 13. Hajrizi (Miranchuk) 1:0. 45. Antunes (Stevanovic) 1:1. 53. Stevanovic (Antunes) 1:2. 85. Kololli (Penalty) 2:2. 89. Kololli (Penalty) 3:2. 98. Crivelli (Penalty) 3:3.
Sion: Fayulu; Lavanchy, Hajrizi (68. Ziegler), Barba, Hefti (59. Marquinhos Cipriano); Kronig (59. Sorgic), Kabacalman, Berdayes; Miranchuk (81. Joseph); Chouaref (81. Kololli), Bouchlarhem.
Servette: Mall; Tsunemoto, Adams, Baron, Mazikou; Stevanovic (90. Ndoye), Cognat, Nonge (54. Magnin), Antunes (76. Guillemenot); Beniangba (46. Kutesa), Crivelli.
Bemerkungen: Verwarnungen: 27. Hajrizi, 83. Adams.

(hkl/sda)

Die Tabelle

GC, Basel und? Diese Klubs wurden schon Schweizer Meister

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Grasshopper Club Zürich: 27-mal Meister, zuletzt 2003.

quelle: keystone / paolo foschini

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