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Es kam es im Vorfeld der Veranstaltung in Burgdorf BE zu Auseinandersetzungen zwischen mehreren Dutzend Personen.Bild: keystone
Die Kantonspolizei Bern hat am Samstagnachmittag aus Sicherheitsgründen eine eritreische Veranstaltung in der Markthalle in Burgdorf aufgelöst. Im Vorfeld war es zu mehreren tätlichen Auseinandersetzungen gekommen, bei denen zwei Personen leicht verletzt wurden.
Nach Angaben des Online-Portals 20min.ch handelte es sich bei der Veranstaltung um ein Fest regimetreuer Eritreerinnen und Eritreer. Es seien auch Vertreter des eritreischen Konsulats angereist, um Reden zu halten.
Wie die Kantonspolizei Bern am Sonntag mitteilte, war es bereits vor der Veranstaltung zu Auseinandersetzungen zwischen mehreren Dutzend Personen gekommen. Deshalb seien die Einsatzkräfte vor Ort gewesen.
Nach eingehender Prüfung durch die Stadt Burgdorf und in Absprache mit dem Regierungsstatthalteramt sei dann entschieden worden, den Veranstaltern die Bewilligung aus Sicherheitsgründen zu entziehen und die Veranstaltung aufzulösen. 21 Personen seien weggewiesen und gegen zwei eine Strafanzeige wegen Hinderung einer Amtshandlung ausgesprochen worden.
In der Schweiz leben mehrere zehntausend Eritreerinnen und Eritreer. Einige von ihnen suchten bereits 1993 Zuflucht vor dem Bürgerkrieg um die Unabhängigkeit Eritreas. Manche von ihnen unterstützen auch heute noch die eritreische Regierung. Andere flohen in den vergangenen Jahren vor der Diktatur oder dem strengen lebenslangen Wehrdienst- und Zwangsarbeitssystem. (sda)
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