Dienstag, 06. Mai. 2025
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Elon Musk beleidigt US-Senator: Mark Kelly schlägt heftig zurück

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Elon Musk beleidigt US-Senator: Mark Kelly schlägt heftig zurück

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Lässt sich nicht als «Verräter» bezeichnen: Der US-Senator und ehemalige Offizier Mark Kelly im US-Kapitol.Bild: keystone

Offenbar hat es Tech-Unternehmer und Milliardär Elon Musk zu weit getrieben: Der US-Senator und ehemaliger Navy-Captain Mark Kelly schiesst zurück.

Sonja Ruf / t-online

Ein Artikel von

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Elon Musk ist dafür bekannt, dass er auf seiner Plattform X keinem Wortgefecht mit Kritikern aus dem Weg geht. Nun warf er dem demokratischen US-Senator Mark Kelly vor, ein «Verräter» zu sein. Dieser reagierte wütend – und sehr klar.

In einem Post, ebenfalls auf X, schrieb er: «Verräter? Elon, wenn du nicht verstehst, dass die Verteidigung der Freiheit ein grundlegender Grundsatz dessen ist, was Amerika grossartig macht und uns Sicherheit gibt, solltest du es vielleicht denen von uns überlassen, die das tun.»

Laut dem Nachrichtenportal Huffington Post soll der 61-Jährige ausserdem darauf hingewiesen haben, dass er als ehemaliger Captain der US Navy einen Eid geschworen und 25 Jahre gedient habe. Ihm scheine, der einzige Eid, dem sich Elon Musk verpflichtet fühle, sei ein Eid gegenüber Milliardären, ihnen das Leben zu erleichtern – nicht dem amerikanischen Volk oder den Veteranen.

«Darf kein Geschenk an Putin sein»

Der US-Senator hatte vor Musks Posts die Ukraine besucht und dort sein Mitgefühl für das von Russland angegriffene Land zum Ausdruck gebracht. Kelly hatte im Rahmen seines Besuchs ein Militärkrankenhaus besucht und Piloten getroffen, die Kampfeinsätze gegen russische Luftangriffe geflogen hatten.

Nach seinem Besuch schrieb er auf X: «Was ich gesehen habe, hat mir gezeigt, dass wir das ukrainische Volk nicht aufgeben dürfen.» Alle wollten, dass dieser Krieg zu Ende gehe, aber jedes Abkommen müsse die Sicherheit der Ukraine schützen und dürfe kein Geschenk an Putin sein.

Nachrichten Linkding Arizona Democratic Sen. Mark Kelly speaks during a news conference at the Arizona Capitol in Phoenix, Monday, Nov. 7, 2022. (AP Photo/Ross D. Franklin)
Mark Kelly

General, Astronaut und Politiker: Senator Kelly nach seiner Wiederwahl 2022 in Arizona.Bild: keystone

Hat Musk seinen Gegner unterschätzt?

Dem «Münchner Merkur» zufolge könnte es sein, dass Musk das verbale Kaliber seines Gegners etwas unterschätzt hat. Dieser wisse, wovon er spreche. Kelly hat eine beeindruckende politische und militärische Laufbahn hinter sich.

Der aus New Jersey stammende Politiker hatte sich 1987 zum Marineflieger ausbilden lassen und flog während des Zweiten Golfkriegs insgesamt 30 Kampfeinsätze für sein Heimatland. 1996 wurde Kelly, gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder Scott Kelly, zum Nasa-Astronauten ausgewählt. Anschliessend flog er vier Space-Shuttle-Missionen: die letzte davon 2011.

Nach seinem Austritt aus der Navy und der Nasa ging Kelly in die Politik und kandidierte 2020 erfolgreich für den Senatssitz von Arizona. In den Midterm-Wahlen 2022 gelang ihm die Wiederwahl. Er besiegte seinen republikanischen Herausforderer mit einem Vorsprung von über fünf Prozentpunkten.

Musk hatte Kelly bereits zuvor beleidigt

Dem US-Nachrichtenportal Huffington Post zufolge war der «Verräter»-Angriff nicht die erste verbale Attacke von Musk gegen Kelly. Im vergangenen Monat hatte der SpaceX-Gründer den Zwillingsbruder des US-Senators als «Spender der Demokraten» bezeichnet, nachdem dieser Musk für eine abfällige Bemerkung über einen dänischen Astronauten kritisiert hatte.

Kelly reagierte auf X und schrieb: «Hey @ElonMusk, wenn du endlich den Mut hast, in ein Raketenschiff zu steigen, komm und rede mit uns dreien.» Dem Nachrichtensender CNN soll er gesagt haben: «Wenn er jederzeit bereit ist, ins All zu fliegen, bin ich gerne bereit, ihn zu begleiten.»

«Unterstützung für Ukraine darf nicht infrage gestellt werden»

In seiner Haltung zur Ukraine und den Verhandlungen im saudi-arabischen Dschidda bleibt Kelly auch nach der neuesten Musk-Attacke klar. Auf X schreibt er: «Die Unterstützung der Vereinigten Staaten für die Ukraine hätte nie infrage gestellt werden dürfen.»

Putin habe in der Vergangenheit routinemässig Waffenstillstände gebrochen und müsse den Bedingungen des neu verhandelten Waffenstillstandes zustimmen sowie von seinem Heimatland dazu angehalten werden, diesen einzuhalten.

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