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Video: watson/Madeleine Sigrist, Michael Shepherd
team watson
Hast du dich jemals gefragt, warum dein Kommentar nicht freigeschaltet wurde? Nun, das muss nicht zwangsläufig pure Boshaftigkeit der Redaktion sein. Vielleicht sind dir einfach – aus Versehen! – unsere Kommentarregeln entfallen. Das kann natürlich passieren.
Wir haben sie dir hier noch einmal zusammengefasst:
Du diskutierst zur Sache
Wenn du eine News-Geschichte, einen Kommentar, eine Analyse, ein Bild oder ein Video auf watson kommentieren willst, dann kommentierst du inhaltlich exakt diejenige News-Geschichte, diesen Kommentar, diese Analyse, dieses Bild oder dieses Video, unter den, die oder das du deinen Kommentar verfasst.
Du holst nicht zu einem Rundumschlag gegen Russland/USA/China, Freimaurer, die Linken, die Rechten, die Bilderberger oder die CIA aus. Du bleibst beim zu behandelnden Thema und auch dann gibt es keine Freischaltgarantie.
Du respektierst unsere Anstrengungen
Wir verstehen die Kommentare unserer UserInnen als integrativen Bestandteil unseres journalistischen Informationsauftrags. Deshalb kümmern wir uns als Redaktion auch selbst um die Moderation der User-Debatten. Das nimmt trotz Software-Unterstützung Zeit in Anspruch, die nicht immer im gleichen Masse vorhanden ist. Du hast dafür Verständnis und mahnst uns die Freischaltung des Kommentars nicht drei Minuten nach Verfassen desselben acht oder mehr Mal im gleichen Wortlaut an.
Du verlässt dich im Gegenzug darauf, dass wir Kommentare, die nachts verfasst und deren Rechtschreibung auf akzidentelle akute Trunkenheit schliessen lassen, zurückhalten und dich so in schwachen Momenten vor dir selber schützen. Du bist auch nur ein Mensch.
Du respektierst unsere Autorinnen und Autoren
Wir geben uns Mühe. Aber wenn unser journalistisches Endprodukt deiner Meinung und deinem aktuellen Wissensstand diametral widerspricht, gibst du diesem Umstand auf sozialverträgliche Art und Weise Ausdruck.
Bei falschen Faktendarstellungen bestehst du auf einer transparenten Korrektur und bietest der verantwortlichen Journalistin beziehungsweise dem verantwortlichen Journalisten einen weiteren Austausch per E-Mail an.
Du gehst nicht automatisch davon aus, dass der/die betreffende JournalistIn im Auftrag von Russland/USA/China, der Freimaurer, der Linken, der Rechten, der Bilderberger oder der CIA arbeitet.
Du respektierst die Kommentierenden
Auf der Redaktion sind wir alle unterschiedlich. Wir gehören verschiedenen Geschlechtern an, wählen kunterbunt, sind an verschiedenen Orten geboren, manche sind ZSC, andere SCB und wieder andere sogar Fussballfans. Trotzdem kommen wir morgens alle gerne zur Arbeit, weil wir uns gegenseitig respektieren und nur nach einem Kriterium aussortieren: Arschloch oder Nichtarschloch.
Du nimmst zur Kenntnis, dass wir es auch in unserer Kommentarspalte so halten und respektierst deine Mitkommentierenden unabhängig ihres Geschlechts, ihrer Nationalität, ihres Alters, ihrer sexuellen Ausrichtung oder ihrer politischen Ansichten. Du erwartest selbstverständlich Gegenrecht.
Du kommentierst so, als würde dein richtiger Name (mit Foto) dort stehen.
Die Arschlöcher denunzierst du konsequent per Meldefunktion und vertraust darauf, dass wir uns um die kümmern.
Du schreibst nie von Zensur
Du vermeidest es unter allen Umständen, die Redaktion von watson der «Zensur» zu bezichtigen. Der Ausdruck leitet sich vom lateinischen Wort «censura» ab, das das Amt des Sittenrichters in der Römischen Republik bezeichnete. Zensur ist also per definitionem eine staatliche Massnahme zur Verhinderung der Informations- und Meinungsfreiheit.
Du verstehst, dass wir deinen Kommentar deswegen nicht freischalten, weil er gegen einen oder mehrere der Regeln 1 bis 5 dieser Aufzählung verstossen hat und nicht, weil wir die Informations- oder Meinungsfreiheit einschränken wollen, was wir als nichtstaatliche Organisation gar nicht können.
Du trägst zur Qualität von watson bei
Wenn du einen Kommentar schreibst, dann beabsichtigst du, zur Qualität des journalistischen Produkts watson beizutragen. Dazu tragen folgende fünf Unter-Absichten bei:
- Du möchtest eine/n Journalisten/in oder eine/n Mitkommentator/in auf eine falsche Faktendarstellung hinweisen und lieferst die Korrektur mitsamt Quellenangabe mit.
- Du möchtest den Horizont eines/r Journalisten/in oder eines/r Mitkommentatoren/in erweitern und weist mitsamt Quellenangabe auf dein weiterreichendes Spezialwissen hin.
- Du möchtest eine/n Journalisten/in oder eine/n Mitkommentator/in im Austausch von Argumenten von deiner Meinung überzeugen, und tust deshalb deine eigene Meinung in Form von Fragen kund (Gut: «Ist meine Angst unbegründet, dass die USR III zu höheren Steuern für den Mittelstand führt?» Schlecht: «Schreibst du Trottel eigentlich im Auftrag von Russland/USA/China, der Freimaurer, der Linken, der Rechten, der Bilderberger oder der CIA?»).
- Du shraibst so,das wir versteen, was du sagn wilst: Wenn wir deine Hieroglyphen auch bei dritten Durchlesen nicht entschlüsseln können, werden wir deinen Kommentar vermutlich löschen müssen. Am liebsten auf Schriftdeutsch.
- Leider müssen wir auch manchmal Fotos mit Copyright löschen, damit wir von Agenturen, Fotografinnen und Fotografen oder anderen Kunstschaffenden keinen Ärger bekommen.
Ps.
Du hast dich an alle obigen Regeln gehalten, einen grandiosen Kommentar abgeschickt – gespickt mit Humor, Mitgefühl oder sonst gesundem Menschenverstand – und er wurde trotzdem nicht freigeschaltet? Manchmal leidet auch die Redaktion unter Wurstfingern und löscht ihn aus Versehen, oder der Kommentar ist im aktuellen Tagesgeschäft anderweitig untergegangen. In diesem Fall entschuldigen wir uns bei dir und hoffen, noch viele weitere Kommentare von dir lesen und freischalten zu dürfen. Tschuligom. <3 <3 <3
Worin Kinder wirklich ganz miserabel sind: im Verstecken
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