Mittwoch, 14. Mai. 2025
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Neue Informationen zum Todesschützen von Manhattan – das wissen wir

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Neue Informationen zum Todesschützen von Manhattan – das wissen wir

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Nachrichten Linkding This image provided by the New York City Police Department shows the suspect sought in the the killing of UnitedHealthcare CEO Brian Thompson outside a Manhattan hotel where the health insurer was hol ...

Eine Aufnahme des mutmasslichen Täters.Bild: keystone

Nach den tödlichen Schüssen auf einen US-Versicherungschef im Herzen New Yorks ist der Täter weiter auf der Flucht. Sein Name ist derzeit noch nicht bekannt. Dafür sind mittlerweile in US-Medien weitere Informationen zur Tat aufgedeckt worden.

Das wissen wir bis jetzt:

Drohungen

Das Motiv für die Tat ist noch unklar. Wie die «New York Times» unter Berufung auf Ermittler berichtet, soll Thompson aber kürzlich Drohungen erhalten haben. Konkretere Informationen dazu werden nicht genannt. Nach Ansicht von New Yorks Bürgermeister Eric Adams machte die Tat nicht den Eindruck eines «zufälligen Gewaltakts». Der im Bundesstaat Minnesota lebende Thompson war auf dem Weg zu einer Investorenveranstaltung in Manhattan gewesen, als er getötet wurde.

Wie ABC News unter Berufung auf Polizeiquellen berichtet, fand die Polizei die Aufschriften «deny», «defend» und «depose» auf den Patronenhülsen, zu Deutsch: «leugnen», «verteidigen» und «absetzen». Gemäss CNN untersucht die Polizei nun genauer, ob diese Wörter Aufschluss geben über das Motiv des Schützen. Eine beliebte Redewendung in der Versicherungsbranche lautet «delay, deny, defend», was so viel wie «verzögern, leugnen, verteidigen» heisst.

Die Wut über die Praktiken des Unternehmens scheinen ein mögliches Motiv zu sein, schreibt die «New York Times». Die Worte auf den Patronenhülsen könnten die Taktik der Krankenkassen beschreiben, mit der sie die Zahlung von Patientenansprüchen vermeiden wollen.

United Healthcare wurde von Patienten, Gesetzgebern und anderen wegen seiner Ablehnung von Ansprüchen zuletzt heftig kritisiert.

Nachrichten Linkding This undated photo provided by UnitedHealth Group shows UnitedHealthcare chief executive officer Brian Thompson. (AP Photo/UnitedHealth Group via AP)
Brian Thompson

United Healthcare-CEO Brian Thompson wurde mitten am Tag in Manhattan erschossen.Bild: keystone

Ein Senatsausschuss untersuchte dieses Jahr die Praktiken von einigen grossen Versicherern, zu denen auch United Healthcare gehört. Dabei geht es um die Verweigerung von Pflegeleistungen für Patienten, die sich von Stürzen oder Schlaganfällen erholen. Das Gremium kam zum Schluss, dass die Unternehmen Ansprüche auf diese teure Pflege absichtlich ablehnten, um ihre Gewinne zu steigern.

Tathergang

Der Mord wurde auf Video festgehalten, das einen vermummten Angreifer mit verhülltem Gesicht zeigt. Er trug eine dunkle Jacke mit Kapuze und einen grauen Rucksack

Der Schütze wusste offenbar, durch welche Tür das Opfer gehen wollte, und traf mehrere Minuten vor seinem beabsichtigten Ziel vor dem Hotel ein. Er ignorierte die Passanten, während er auf der Lauer lag.

Nachrichten Linkding epaselect epa11757004 Detectives ands members of the New York City police department's Crime Scene Unit at the scene where UnitedHealthcare's CEO Brian Thompson was shot and killed in an app ...

Der Ort des Geschehens. Polizisten nach der Tat.Bild: keystone

Nachdem er mindestens dreimal geschossen hatte, rannte der Schütze durch einen nahegelegenen Durchgang zur West 55th Street, wo er nach Angaben der Polizei auf ein Fahrrad sprang und in den Central Park fuhr.

Fotos des Gesichts

Am Donnerstag veröffentlichte die Polizei zwei Fotos des mutmasslichen Schützen mit heruntergelassener Maske. Die Bilder scheinen aus dem HI New York City Hostel zu stammen.

Der mutmassliche Täter redete dort mit einem Angestellten. Dabei liess er seine Maske fallen und das Gesicht war in der Kamera zu sehen. Dies gilt als wichtigster Hinweis, um den Schützen zu identifizieren.

Vorgehen vor dem Mord

Das Vorgehen des Schützen vor dem Mord wird immer klarer, so ein hochrangiger Polizeibeamter. Der mutmassliche Täter sei am 24. November mit einem Bus aus dem Süden der Stadt in New York angekommen, habe irgendwann danach in einem Hostel in der Upper West Side eingecheckt, sei am 29. November abgereist und habe am nächsten Tag wieder eingecheckt, sagt der Beamte gemäss der «New York Times».

Laut der Polizei benutzte der Mann einen gefälschten Ausweis aus New Jersey, um in dem Hostel ein Zimmer zu buchen, das er sich zumindest für einen Teil seines Aufenthalts mit zwei Fremden teilte.

Weitere Indizien

Die Polizei untersuchte ebenfalls eine Bombendrohung am Wohnort der Familie des Erschossenen. Ob die zwei Fälle zusammenhängen, ist jedoch nicht klar.

Gegenstand der Ermittlungen sei auch eine Waffe, welche in Connecticut gekauft wurde und der Tatwaffe ähnelte, wird berichtet.

Auch ein in der Nähe des Tatorts gefundenes Mobiltelefon wird auf eine mögliche Verbindung zum Schützen untersucht. Die Polizei hatte bis Donnerstag aber keinen Zugriff auf das Gerät, weiss die «New York Times».

Eine gefundene Wasserflasche in der Nähe des Tatorts erwies sich als Sackgasse. Darin befand sich ein Fingerabdruck, der vermutlich dem Schützen gehörte, der aber zu verwischt war, um davon Gebrauch zu machen.

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